Aufgepasst beim Hauskauf: Wie berechne ich mein Budget richtig?

Jeder angehende Bauherr und Immobilienkäufer geht anders vor, um den Traum von der eigenen Immobilie zu verwirklichen. Einige begeben sich unmittelbar auf Objektsuche, ohne zuvor zu prüfen, wie viel Eigenheim sie sich leisten können. Hiervon ist jedoch abzuraten. Es besteht das Risiko, das eigene Budget zu überschreiten und womöglich den Kaufvertrag für ein Objekt zu unterzeichnen, welches man sich nicht leisten kann. Besser ist es, den finanziellen Rahmen rechtzeitig abzustecken.

Budget für Bau und Hauskauf berechnen

Das Budget, das für den Kauf oder auch den Bau eines Eigenheims zur Verfügung steht, setzt sich aus folgenden zwei Teilen zusammen.

Eigenkapital: Geld, welches der Käufer selbst mitbringt. Im Regelfall handelt es sich um Ersparnisse oder um Gelder, die aus Verkaufserlösen stammen.

Fremdkapital: Um die Lücke zwischen Kaufpreis und Eigenkapital zu schließen, wird Fremdkapital eingesetzt. Es stammt meist von einer Bank oder Bausparkasse und wird in Form eines Darlehens zur Verfügung gestellt.

So viel Geld stellt die Bank zur Verfügung

Zugegeben: Wie viel Fremdkapital die Bank für den Kauf oder Bau einer Immobilie zur Verfügung stellt, hängt vom jeweiligen Geldinstitut ab. Es ist nicht so, dass alle Banken denselben Maximalbetrag an Darlehen bereitstellen. Allerdings sind die Unterschiede nicht allzu groß, weshalb es nicht erforderlich ist, sich im Vorfeld mit unzähligen Banken in Verbindung zu setzen.

Es gibt zwei Einflussgrößen. Zum einen ist das Einkommen entscheidend. Je höher das Einkommen, desto höher die maximale Darlehenssumme. Zum anderen ist das Zinsniveau von Bedeutung. Niedrige Marktzinsen bedeuten eine geringere Monatsrate und damit mehr Spielraum bei der Darlehenshöhe.

Das Budget gibt nicht den maximalen Kaufpreis vor

Einige angehende Käufer und Bauherren meinen, die Summe aus Eigenkapital und Fremdkapital würde automatisch den maximalen Kaufpreis oder die höchste zulässige Summe der Baukosten vorgeben. Die Realität sieht jedoch anders aus, weil es bei diesen Kosten alleine nicht bleibt. Es kommen noch die Erwerbsnebenkosten hinzu.

Die Erwerbsnebenkosten sind in ihrer Höhe nicht zu unterschätzen. Früher sagte man, dass pauschal fünf Prozent des Kaufpreises zu veranschlagen sind. Auf diesen Betrag beliefen sich einst Grunderwerbsteuer sowie Kosten für Grundbuchamt und Notar in Summe.

Heute ist die Situation eine andere, was dem Anstieg der Grunderwerbsteuer geschuldet ist. Die meisten Bundesländer haben die Grunderwerbsteuer deutlich angehoben, sodass sich die Erwerbsnebenkosten letztlich auf fünf bis acht Prozent belaufen können. Sollte ein Immobilienmakler involviert sein, kommt dessen Courtage noch hinzu.

Außerdem ist zu bedenken, dass im Anschluss an den Immobilienerwerb oft weitere Kosten folgen. Viele Eigenheimbesitzer möchten ihr neues Zuhause mit anderen Möbeln ausstatten oder beispielsweise einen schönen Garten anlegen. Diese Kosten können ganz erheblich sein und sind daher nicht zu unterschätzen.

Wir helfen gerne

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