Immobilienerwerb im Alter: Ein Blick auf Pro und Contra

Zunehmend häufiger ziehen ältere Menschen den Erwerb eines Eigenheims in Betracht. Selbst wenn der Eintritt in den Ruhestand schon bald bevorsteht, werden Immobilien erstanden. Prinzipiell ist hiergegen nichts einzuwenden, weil der Eigentumserwerb enorme Vorteile bietet. Andererseits bestehen auch einige Risiken. Nachfolgend möchten wir einen Überblick verschaffen.

Wo die Chancen liegen

Anstieg der Lebenshaltungskosten absichern: Die Mieten werden schneller als die Renten erhöht. Daher verspricht ein Eigenheim einen großen finanziellen Vorteil. Es werden keine Mietzahlungen fällig, was finanzielle Sicherheit bedeutet.

In Ruhe alt werden: Wer zur Miete wohnt, muss jederzeit mit einer Kündigung durch den Vermieter rechnen. Ein Eigenheim verspricht Sicherheit, man wird im eigenen Zuhause alt. Zudem ist es möglich, das Gebäude ganz nach den persönlichen Vorstellungen einzurichten, was im Mietumfeld längst nicht immer erfolgen kann. Im Übrigen müssen ältere Menschen längst nicht so flexibel wie junge Menschen sein, weil die Kinder schon häufig aus dem Haus sind und sich somit die Anforderungen an das Objekt nicht mehr ändern.

Wo Gefahren lauern

Spätes Abbezahlen des Darlehens: Im Idealfall ist ein Eigenheim abbezahlt, bevor der Ruhestand beginnt. Ein später Immobilienerwerb kann diesbezüglich sehr problematisch sein – womöglich gelingt es nicht mehr, das Darlehen bis zu diesem Zeitpunkt vollständig zurückzuzahlen. In solchen Fällen ist eine genaue Finanzplanung umso wichtiger, damit die monatlichen Darlehensraten nicht zu einem Problem werden.

Fazit

Generell sprechen die Vorteile für sich, solange sichergestellt ist, dass die Finanzierung auch nach dem Eintritt in den Ruhestand bewältigt werden kann. Eine fundierte Beratung durch einen erfahrenen Finanzierungsspezialisten ist daher ratsam.

Immobilienerwerb im Alter: Ein Blick auf Pro und Contra

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