Junge Bauherren und ihre drei größten Fehler

Die meisten Bauherren sind mittleren Alters und haben bereits Kinder. Doch es gibt Ausnahmen, jeweils in beide Altersrichtungen. So fällt z.B. auf, dass in ländlichen Gegenden vergleichsweise viele Menschen bereits in jungen Jahren die Entscheidung treffen, ein Eigenheim zu bauen.

Junge Bauherren und ihre drei größten Fehler

Gegen die frühe Entscheidung für ein Eigenheim ist nichts einzuwenden, wenn die Menschen genau wissen, was sie möchten. In Zeiten wie diesen, die von niedrigen Marktzinsen für Baufinanzierungen geprägt sind, bietet sich der Immobilienerwerb im jungen Alter an. Allerdings bringt er einige Risiken mit sich, die nicht außer Acht zu lassen sind. Im heutigen Beitrag möchten wir auf die größten Stolpersteine, die insbesondere junge Bauherren beachten sollten, aufmerksam machen.

Fehler 1: Berufsbedingten Umzug nicht in Betracht ziehen

Ein ganz wesentlicher Aspekt im Leben jedes jungen Menschen ist die Erzielung eines Einkommens. Wer gebaut hat, muss häufig noch viele Jahre lang monatliche Darlehensraten leisten. Somit besteht die Notwendigkeit, einer beruflichen Tätigkeit nachzugehen.

Nun kann es passieren, dass der Wunsch oder sogar die Pflicht entsteht, aufgrund des Arbeitsmarktes umzuziehen und damit den Wohnort zu wechseln. Wer ein Eigenheim besitzt, hat es in solch einer Situation nicht ganz so leicht. Die Immobilie bindet ihren Eigentümer an den jeweiligen Ort. Vor allem Menschen mit großen Karriereambitionen sollten sich gut überlegen, ob sie sich per einen Immobilienerwerb nicht zu früh an eine Region binden.

Fehler 2: Finanzielle Pflichten nicht eindeutig klären

Die meisten jungen Bauherren leben in Beziehungen, sind jedoch längst nicht immer verheiratet. Umso wichtiger ist es, klare finanzielle Verhältnisse zu schaffen. Auch wenn über das Thema Trennung nicht gerne gesprochen wird, so kann es trotzdem dazu kommen.

Paare, die sich damit nicht beschäftigen, können im Ernstfall in große finanzielle Schwierigkeiten geraten. Im Falle einer Trennung ist festzulegen, wie es mit der Immobilie weitergeht bzw. wer das Objekt behält und weiterhin die Darlehensraten aufwendet. Deshalb sollte im Vorfeld eindeutig geregelt sein, wer Eigentümer der Immobilie wird und wer zu welchen Teilen die finanzielle Verantwortung trägt.

Fehler 3: Kauf ohne vorherige Familienplanung

Wer (noch) keinen Nachwuchs hat, sieht die Welt aus einer anderen Perspektive. Sind die Kinder erst einmal da, ändern sich viele Dinge. Im schlimmsten Fall kann sich herausstellen, dass das Eigenheim nicht sehr familientauglich ist und sich deshalb der Umzug in ein anderes Objekt empfehlt. Damit es nicht soweit kommt, sollte sich der Bauherr grundlegende Gedanken darüber machen, wie seine familiäre Zukunftsplanung aussieht und sein Eigenheim entsprechend gestalten.

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