Kein schneller Kauf von Immobilien in Außenbereichen

Die Hypothekenzinsen sind günstig und zugleich stehen vor allem in ländlichen Regionen viele Immobilien leer. Zunehmend mehr Deutsche nutzen die Chance, um sich den Traum vom Landhaus zu erfüllen. Gefragt sind vor allem Wohngebäude, die sich in Außenbereichen befinden. Dort sind die Grundstücke oft besonders groß und zugleich genießt man als Bewohner viel Ruhe und Natur. Vor allem Senioren können sich für entsprechende Immobilien begeistern, aber auch Familien, die sich auf der Suche nach ruhig gelegenen Wochenendhäusern befinden.

Kein schneller Kauf von Immobilien in Außenbereichen

Entsprechende Objekte sind nicht besonders schwer zu finden. Wer online sucht bzw. auf die einschlägigen Immobilienbörsen zurückgreift, wird im Regelfall sehr schnell fündig. Zumal viele dieser Objekte auch preislich sehr attraktiv sind. Meist sind sie sehr alt und daher günstig zu haben. Die meisten Käufer wissen daher auch, dass sie langfristig investieren bzw. modernisieren oder gar sanieren müssen.

Allerdings wird beim Kauf entsprechender Objekte oft eine Sache nicht bedacht: Das Wohnen im Außenbereich ist ein Thema für sich. Die Kommunen haben ein Auge auf entsprechende Immobilien. Weitere Bauten sind in Außenbereichen nur äußerst schwer zu realisieren und teilweise wird sogar versucht, Bestandsobjekte abzureißen, um die Landschaft zu renaturieren.

So kann es zum Beispiel vorkommen, dass das Wohnrecht erlischt, wenn Objekte zu lange leer stehen. Hierin besteht für Kaufinteressenten ein echtes Risiko: Steht ein Gebäude schon zu lange leer, darf es womöglich nicht mehr bewohnt werden, sodass das Objekt langfristig verfallen oder gar abgerissen werden muss. Wer solch eine Immobilien erwirbt, hat am Ende schlichtweg Pech gehabt: Das neu erworbene Ackerland ist in solch einem Fall sehr teuer gewesen.

Wer sich für ältere Objekte interessiert, die in Außenbereichen stehen, sollte daher vorsichtig sein. Noch vor dem Kauf erkundigt man sich am besten direkt bei der Meldebehörde, wann zuletzt ein Bewohner gemeldet gewesen ist. Dies mag zwar zusätzliche Arbeit bedeuten, doch der Erwerb eines Gebäudes, das nicht mehr bewohnt werden darf, wäre wesentlich schlimmer.

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